Truman Capote auf den Versen. Ausschlafen bis halb 12. Ziehen in die Stadt, Medina, Kasbah, verlaufen uns in den kleinen Gässchen. Herrliche Sicht nach Tarifa, wunderschön! Das Meer ist immer sichtbar. Krasser Mix aus allem möglichen. Neustadt, alte Häuser, griechisch Verziehrungen am Teatro de Cerventes. Ganz interessanter Mix. Streifen durch den Souk mit Gemüse und Haushalt, dann in Medina, hoch zu Kasbah, runter Richtung Meer in Wohnviertel, wieder hoch bis zu medizinischem Viertel, dann zu Kasbah, dort in Museum der Kasbha mit uralten Gegenständen und Geschichte von Tagner. Garten wunderschön mit Palmen, Schildkröten, Granatäpfelbäumen und Terasse, die Blick auf Meer bietet. Herrlich! Das ist eine spannende, schöne und beeindruckende Stadt zugleich, in der es unfassbar viel zu erleben und zu erkunden gibt. Herboristes, tourische Souvenirläden direkt neben Fußball guckende Männer in Cafés, die applaudieren und mitfiebern. Real Madrid Poster an die Wand gemalt. Steile Stadt, überall geht es hoch und runter. Ganz ungewohnt, solche Höhenmeter in Marokkanischen Städten zurückzulegen. Verrückte Welt!
Treffen Rachid letztlich in Café am Theatre auf dem Platzz des 9. April, an dem die Idee einer Unabhängigkeit Marokkos erstmals geäußert wurde. Ibn Batutta. Reisender wie Marco Polo.
Essen dort Haricots und Riz, keinen Bock mehr auf Tagine und Couscous nach vier Tagen hintereinander. Gehen zu Café Hara, richtig schön. Bedeutet wohl Abhang. Einzige Nicht arokkaner weit und breit, aber tolle Sicht und wunderbar treppenförmig angeordnet. Einzigartiger Ort wie in einem Kino fühlt man sich. Dazu Minztee und Aussicht.
Laufen die halbe Stunde zurück, sehr viele Meter zurück gelegt heute, Füße schmerzen. Stadt ist ein Must Live. Unbedingt selbst erkunden und sich treiben lassen!
Kaufen auf Vegetable Market noch Gemüse und Gewürze für einen Euro jeweils und kochen darauf Zuhause dann eine große leckere Gemüsepfanne mit Reis wie schon bei Said. Das Paprikapulver schmeckt hier super lecker und viel intensiver nach Paprika an sich als ich es je probiert habe. Also doch Gewürze mitnehmen? So langsam kann man ja schon mal an Mitbringsel denken.
Draußen Jazz Festival ohne Jazz Musik, dafür aber Hang. Vor der Bühne stehend bestimmt besser! Hier stoppen die Autos, wenn man die Straße überqueren will. Angeblich die einzige Stadt in Marokko, in der dies der Fall ist. Klappt aber wirklich beeindruckend gut. Nur Vorsicht, wenn das Auto eigentlich aus Spanien oder Frankreich kommt!
Weiter geht’s nach Andalusien…