Hier lässt sich es wohl leben.
Aufstehen, Ausrede. Los nach Rabat, er kommt mit. Warten ewig auf Taxi, Bus ist überfüllt. Stehen dort halbe Stunde direkt an der Straße in Bruknadel. Bis zum Zentrum, Medina. Verabschiedungen mit Handschlag. Komischer Typ. Nicht dass er denkt, Couchsurfing solle genau so sein, nach dieser Erfahrung zu urteilen.
Dort suchen wir mit ganzem Gepäck Patissérie und sind froh, dort weg zu sein. Schöne Patissérie, etwas teuere Getränke. Sehr guter Kaffee, Croissants, Teilchen, sehr lecker.
Schreiben mit Said „Wilson“, hatte uns schon früher geholfen. Bietet an, sofort herzukommen. Wir planen weiteren Verlauf. Er stößt dazu, nach halber Stunde. Perfekt. Reden mit ihm. Überlegen ob Hostel oder nicht, Gepäck dalassen oder mitnehmen, Ein weiterer Tag Rabat oder nicht. Schließlich mit Gepäck Richtung Hassan Tour, in Grabstätte. Stadt. Steinstrand. Friedhöfe. Richtung Oudayas. Treffen Caro. In Oudayas. Ihr Riad, altes Zuhause. Genialer Blick über Sale, Brücke, Meer. Durch Medina zurück zu Chellah. Kriegen schnell Taxi obwohl riesige Schlange, vorbeigefädelt.
Zuhause Einkaufen, Gemüsepfanne mit Reis. Gut, mal unabhängig zu essen und zu kochen. Beim Abendessen starke Gespräche über Juden, Araber, Israel, Hitler. Schwieriges Gespräch, unnötige Diskussion. Dreistigkeit als Gastgeber.
Lea und ich gehen Spülen. Keine Nerven nach einem solchen Tag, über ein derartiges Thema zu reden. Fundamentalist, sehr überzeugt von seiner Meinung.