Letztes leckeres Frühstück mit Weizenschleimsuppe und Melui mit Marmelade. Lecker wie immer. Teezermonie immer.
Bus 11 passt perfekt. Hab Doukkala weiter bis Jardin Majorelle. Am Eingang Erstaunen. 70 Dirham für eintritt. 7€ ist schon viel, aber sind dann schon da. Ist so viel wie viele Stunden Busfahrt. Alle sagten, er solle so schön sein. Gehen rein, ist winzig. Nur ein kleiner Rundgang durch einen Garten, wie er zu einem Haus gehören könnte. Schmierige Wächter. Ziemlicher Fail. Alle sitzen nur da, schreiben Postkarten und planen. Das kann man auch draußen. Alle Plätze belegt, sitzen ein wenig, gehen dann weiter zum Bahnhof, Bab Doukkala.
Bus nach Rabat, lange Fahrt wieder, 5 Stunden statt 3 angedachten. Noch keinen Host, Ilias hat abgesagt, aber erst total spät. Hatten Abends noch welche angeschrieben. Couchsurfing. Momo Mamouche kann uns spontan hosten. Komisches Bild. Pornobrille, Berberkostüm, Hut. Letztlich kommen wir in Rabat an, ruhige Straße, geregelt, angenehm. Fühle mich wohl.
Laufen zur Tramstation mit Hilfe von Spanier, der uns den Weg erklärt. Tram nach Hay Karima, dort von Mohammed abgeholt. Am Anfang lieb. Taxi zu Appartment, ewig weit. Hinter Säle in Bruknadel, schwieriges Viertel. Treppenhaus runtergekommen, Türen mit Gitter. Wohnung ein Moloch. Hunger. Kein Essen. Warten knapp 1 1/2 Stunden auf den Freund, der nicht aus Telefon geht. Er schaut sich in der Gegend um, ob es dort etwas vegetarisches gibt. Gibt nichts.
Kalt duschen. Alles ziemlich ätzend. Sitzen und warten. Wollten eigentlich den Tag in Rabat noch haben. Keine Chance, zu spät, zu weit draußen. Endlich gehen wir auf Straße, nehmen Taxi zu Restaurant. Käsige matschige Pizza mit Avokadenshake. Ok. Freund kommt, sagt kaum hallo. Kein Gespräch. Sie haben jetzt kein Bett mehr. Alles Schnapsidee.
Mohammed ist schüchtern, unsicher, aber nett, ruhiger Charakter.
Schlafen, harte Matratze.